Gemeinde Malterdingen

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Vandalismus im geplanten Asylbewerberheim

Zwischen Freitagnachmittag, 6. März 17 Uhr und Sonntag, 8. März 8:45 Uhr sind unbekannte Täter in ein Mehrfamiliengebäude in Malterdingen eingebrochen, das demnächst als Flüchtlingsunterkunft für rund 20 Personen genutzt werden sollte. Ein Mitarbeiter einer Firma aus dem Gewerbegebiet entdeckte eine eingeschlagene Terrassentür und meldete dies dem Bauhof der Gemeinde, deren Mitarbeiter anschließend die Polizei verständigte.Die Täter drehten im Obergeschoss zwei Wasserhähne auf und schraubten die Abflussrohre ab. Die Polizei schätzte den Schaden ursprünglich auf mindestens 50.000 Euro. Das Mehrfamilienhaus wurde vor kurzem renoviert und sollte bis Ende März bezogen werden. Zwischenzeitlich beziffert die Gemeinde den Schaden auf 6.000 bis 8.000 Euro.

Die Umstände der Tat sprechen nach Einschätzungen der Polizei für eine Tat mit fremdenfeindlichem Hintergrund. Landrat Hanno Hurth und der Malterdinger Bürgermeister Hartwig Bußhardt verurteilen diese Tat aufs Schärfste; sie ist durch nichts zu rechtfertigen. Fremdenfeindlichkeit darf weder bei uns im Landkreis noch anderswo Platz haben. Die mutwillige Beschädigung widerspricht auch der Hilfsbereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger gegenüber den Flüchtlingen, die wir in der Gemeinde Malterdingen und im gesamten Landkreis erfahren haben. "Der Landkreis Emmendingen hält an seiner bisherigen Vorgehensweise bei der Unterbringung der Flüchtlinge fest," erklärt Landrat Hanno Hurth. Dazu zählt die Transparenz bei der Bekanntgabe der Standorte und Objekte für die Flüchtlinge und auch die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlich tätigen Freundeskreisen, betonte der Landrat in einer Reaktion auf die Zerstörung der Flüchtlingsunterkunft am Malterdinger Bahnhof.

Die Gemeinde Malterdingen hat ihre Pläne zum Bau einer Flüchtlingsunterkunft für rund 40 Personen bekräftigt. Bürgermeister Hartwig Bußhardt wies daraufhin, dass die Entscheidung des Gemeinderates für dieses Sechs-Familienhaus einstimmig erfolgt sei und inzwischen die Baugenehmigung vorliege. "Wir stehen zu unserer Bereitschaft und wollen mit dem Bau der Flüchtlingsunterkunft ein Zeichen nach außen setzen", betont Bußhardt.

Diesem Ziel dient auch der vor kurzem gegründete Freundeskreis zur Unterstützung von Flüchtlingen, der sich im Vorfeld der für März geplanten ersten Aufnahme von Flüchtlingen gegründet hatte. Zum ersten Treffen kamen rund 30 Personen. Das nächste Treffen des Freundeskreises ist schon länger für Dienstag, 17. März 2015 geplant.

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