Gemeinde Malterdingen

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Presseerklärung der Gemeinde Malterdingen zur Ukraine-Flüchtlingssituation

Gemeinde Malterdingen – Bürgermeister Hartwig Bußhardt
 
Presseerklärung vom 22.3.22
 
Malterdingen. In der öffentlichen Gemeinderatsitzung am 22.3.22 informierte Bürgermeister Hartwig Bußhardt über die Aufnahme und Unterbringung der vom Krieg in der Ukraine geflüchteten Frauen und Kinder.
Malterdingen hat bereits über 50 Kriegsflüchtlinge, Frauen und Kinder aufgenommen und diese in angemieteten Wohnungen untergebracht. Dies sind überwiegend leerstehende Ferienwohnungen, aber auch einige Privatwohnungen. Für die Hilfbereitschaft dankte er den Eigentümern.
Dennoch könne er noch nicht von einer Welle der Hilfsbereitschaft sprechen. Viele Eigentümer leerstehender Wohnungen haben auf ein Schreiben der Gemeinde noch nicht reagiert oder abgesagt.
Angesichts von 8 bis 10 Millionen erwarteten Flüchtlingen aus der Ukraine müssen alle Gemeinden noch gewaltige Anstrengungen unternehmen. Die sogenannte Flüchtlingskrise von 2015 wird bei Weitem überschritten werden.          
Täglich kommen neue Flüchtlinge in die Gemeinde, die versorgt werden müssen. Er ruft deshalb die Bürger erneut auf Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde ist der Mieter. Sie haftet für die Miete, die Nebenkosten und mögliche Schäden. Durch einen gewerblichen Mietvertrag entsteht auch kein Kündigungsschutz.
Der Bürgermeister sagte weiter „Ich werde auf jeden Eigentümer nochmals persönlich zu gehen und um Hilfe bitten.“
Der Landkreis Emmendingen ist auf die Gemeinde zugekommen und beabsichtigt zusätzlich Wohncontainer aufzustellen. Diese werden ganz bewußt mitten im Ort entstehen, damit die Frauen und Kinder geschützt sind und sie kurze Wege zur Schule, Arzt, Apotheke, zum Einkaufen etc. haben. Der Bürgermeister hat dazu die beiden Parkplätze vor der Turnhalle und hinter dem Dorftreff zugesagt. Menschen sind wichtiger als Parkplätze für Autos. Auch die Eigentümerfamile Merckle des ehemaligen „Milacron- Parkplatzes“ im Gewerbegebiet wird eine Fläche für Wohncontainer zur Verfügung stellen.
Insgesamt sollen 150 Wohnplätze durch den Landkreis in Malterdingen geschaffen werden. Malterdingen wird in wenigen Monaten mindestens 200 Einwohner mehr haben, sagte Bürgermeister Hartwig Bußhardt. Dadurch ergibt sich sicher auch ein erhöhter Betreuungsbedarf in der Kleinkindbetreuung und in der Schule.
Die ersten Gespräche für eine Lösung sind bereits angelaufen.
Diese Problematik zu lösen fordert die Mitarbeiter des Rathauses enorm. Er dankte deshalb seiner Belegschaft öffentlich für die gezeigte Einsatzbereitschaft bei dieser neuen Aufgabe. Es ist auch gelungen eine ukrainische Frau als Flüchtlingsbetreuerin und Dolmetscherin zu gewinnen.
Frau Oksana Weiß ist unter ukrainehilfe(@)malterdingen.de  zu erreichen. Wohnungsangebote bitte an hauptamt(@)malterdingen.de oder unter Telefon 91 11 18 an Herrn Klomfaß oder an den Bürgermeister.

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